- Bestimmung des Energiebedarfs
Bevor Sie sich für eine Photovoltaikanlage entscheiden, ist es wichtig zu ermitteln, wie viel Energie Sie tatsächlich benötigen oder erzeugen möchten. Dazu sollten Sie Ihren gesamten Energieverbrauch analysieren, um festzustellen, welchen Anteil die Solaranlage abdecken kann. Eine gründliche Überprüfung Ihrer Stromrechnungen des letzten Jahres hilft dabei, Ihren durchschnittlichen Stromverbrauch zu berechnen. Dabei sollten Sie auch zukünftige Veränderungen, wie den Kauf eines Elektroautos oder ein steigender Energieverbrauch durch Familienzuwachs, berücksichtigen. Eine genaue Planung sorgt dafür, dass Ihre Anlage sowohl den aktuellen als auch den zukünftigen Bedarf deckt.
Sobald Sie eine grobe Schätzung Ihres Energieverbrauchs haben, können Sie mit einem Autarkierechner oder durch die Wirtschaftlichkeitsberechnung Ihres Anbieters die optimale Anlagengröße bestimmen. Ein Autarkiegrad von 60-70% ist oft am wirtschaftlichsten.
- Bestimmung der optimalen Anlagengröße
Der nächste Schritt ist die Bestimmung der passenden Größe Ihrer Solaranlage, um die maximale Sonneneinstrahlung zu nutzen. Hier spielt die richtige Ausrichtung der Solarpaneele eine wichtige Rolle. Idealerweise sollten die Paneele nach Süden ausgerichtet sein, um die beste Sonneneinstrahlung zu erzielen. Der optimale Neigungswinkel liegt zwischen 30 und 40 Grad. Alternativ sind Ausrichtungen zwischen Südost und Südwest auch effektiv. Verschattung sollte dabei vermieden werden, da sie die Leistung der Anlage beeinträchtigen kann. Mithilfe einer genauen Schattenanalyse kann festgestellt werden, ob Hindernisse die Leistung erheblich mindern könnten. Fachunternehmen können zudem durch den Einsatz von Leistungsoptimierern den Ertrag trotz Verschattung maximieren. - Integration eines Speichers
Es empfiehlt sich, vor der Installation der Photovoltaikanlage einen Stromspeicher zu integrieren, um den erzeugten Strom effizient zu nutzen und den Eigenverbrauch zu maximieren. Die Größe des Speichers bestimmt, wie viel Strom Sie speichern und nutzen können. Mit einem größeren Speichersystem lässt sich der Eigenverbrauch deutlich steigern. Falls Sie ein Elektroauto besitzen, ist die Installation einer Wallbox eine gute Möglichkeit, um noch mehr Stromkosten zu sparen und die Vorteile nachhaltiger Energie voll auszuschöpfen. - Dachüberprüfung
Eine gründliche Überprüfung der Tragfähigkeit Ihres Daches ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass es das Gewicht der Solaranlage tragen kann. Bei einer 6 kWp-Anlage mit 20 Modulen müssen Sie mit einem zusätzlichen Gewicht von etwa 400 Kilogramm rechnen. Die meisten neueren Gebäude können diese Last problemlos tragen, bei älteren Dächern sollte jedoch eine genaue Statikprüfung vorgenommen werden. - Finanzierung und Budgetplanung
Beim Kauf einer Photovoltaikanlage sollten Sie die anfallenden Kosten sorgfältig kalkulieren. Unser Finanzierungspartner Baufinetzwerk Ruhrgebiet bietet den besten Solarkredit in ganz NRW.
Es gibt aber auch andere Finanzierungsmöglichkeiten, wie den KfW-Kredit 270, den PSD Solarkredit oder die Finanzierung über einen Bausparvertrag. Auch das Mieten oder Leasen einer Anlage ist eine Option. Der KfW-Kredit 270 bietet günstige Konditionen für die Finanzierung von Photovoltaikanlagen und Speichersystemen, mit Laufzeiten zwischen 5 und 30 Jahren und Zinsbindungen von bis zu 20 Jahren. Der Zinssatz liegt derzeit bei 4,72% (Stand 12.12.2023). - Auswahl der passenden PV-Komponenten
Die richtige Auswahl der Komponenten ist entscheidend für die Effizienz und Langlebigkeit Ihrer Photovoltaikanlage. Hochwertige Solarmodule, Wechselrichter und Speicher sind essenziell, um die Energieerzeugung zu maximieren und Wartungskosten zu minimieren. Investitionen in zertifizierte, qualitativ hochwertige Komponenten zahlen sich langfristig durch eine stabile und effiziente Energieproduktion aus. - Genehmigungen und Vorschriften
Prüfen Sie, ob für die Installation Ihrer Solaranlage lokale Bauvorschriften oder Genehmigungen erforderlich sind. In den meisten Fällen ist dies nicht nötig, doch bei denkmalgeschützten Gebäuden oder freistehenden Anlagen über 3 Meter Höhe könnte eine Genehmigung erforderlich sein. Zudem muss die Anlage im Marktstammdatenregister eingetragen werden, um die Einspeisevergütung zu erhalten. - Qualität der PV-Komponenten
Die Wahl des richtigen Herstellers beeinflusst die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit Ihrer Anlage. Ein renommierter Hersteller bietet in der Regel hochwertige Produkte und umfassende Garantien. Es lohnt sich, nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auch auf Kundenbewertungen, Garantieleistungen und den Ruf des Herstellers. - Versicherung und Diebstahlschutz
Der Schutz Ihrer Solaranlage durch geeignete Versicherungen ist wichtig. Eine Betriebs- und Ertragsausfallversicherung deckt mögliche Einnahmeverluste ab, während eine spezielle Photovoltaik-Versicherung Schutz vor Naturkatastrophen und Diebstahl bietet. Eine Montageversicherung schützt Sie vor Schäden während der Installation. - Photovoltaik-Förderungen
Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen, darunter zinsgünstige Kredite der KfW und regionale Zuschüsse. Zudem wird die Einspeisung von überschüssigem Strom ins Netz durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet. Der Vergütungssatz liegt derzeit bei 8,2 Cent pro kWh für Anlagen bis 10 kWp.
Photovoltaikanlagen vom Fachunternehmen
Für eine optimale Planung und Umsetzung Ihrer Photovoltaikanlage ist die Zusammenarbeit mit einem Fachinstallateur ratsam. Einige Förderungen setzen sogar voraus, dass die Installation durch einen zertifizierten Fachbetrieb erfolgt. Ein regionaler Anbieter wie Smart SolarTec gewährleistet, dass alle relevanten Vorschriften eingehalten werden und Ihre Anlage effizient arbeitet. Vertrauen Sie auf unsere Expertise und beginnen Sie Ihre nachhaltige Zukunft mit einem unverbindlichen Angebot von Smart SolarTec.